Super 8

1970 fasste Opel seine Kundendienstaktivitäten in Europa unter dem Begriff "Opel Euroservice" zusammen. Bis in die 80er Jahre wurde dieser Begriff mit wechselndem Design verwendet.

 

Die Historie der Veränderungen lässt sich sehr schön anhand der Rückseiten der Bedienungsanleitungen nachvollziehen. Dort war immer das entsprechende Logo aufgedruckt. Dazu weiter unten mehr.

 

Was hat mich dazu gebracht, mich mit dem Euroservice auseinander zu setzen? Mir ist ein ganzer Haufen von Schulungsfilmen im Format Super 8 in die Hände gefallen.

 

Mit ein wenig Aufwand konnte ich das tatsächlich selber digitalisieren. Wer wissen will, wie ich das angestellt habe, kann das weiter unten nachlesen.

 

 

 


Die Videos

Da hat man ein gutes Gefühl

 

https://youtu.be/6MdZDunFhFE

 

Da wird über freie Werkstätten ganz schön abgeledert. Ein schicker blauer Rekord E gerät in die Hände eines rumpeligen Betriebes und fühlt sich dabei überhaupt nicht wohl.

Der neue Mann

 

https://youtu.be/ayQb8zw_35A

 

Ein neuer Mitarbeiter fängt in der Werkstatt an. Natürlich muss man ihm erstmal die Marotten austreiben und ihn an die hohen Qualitätsstandards eines Opel Fachbetriebes gewöhnen.

 

 

Ein Tag wie jeder andere

 

https://youtu.be/7myJd8hquN0

 

Hier lernt man eine Disposition Anfang der 80er kennen. Schon erstaunlich, wie die das alles analog und manuell hinbekommen haben.

Das Erscheinungsbild des Betriebs

 

https://youtu.be/U0n2dEGxE9E

 

Dem Schlendrian wird der Kampf angesagt. Das Spezialwerkzeug muss an seinen Platz, Alles muss seine Ordnung haben.

 

 


Opel Euroservice

Vor 1970 prangte das alte Opellogo mit dem Schriftzug "der Zuverlässige" auf den Rückseiten der Bedienungsanleitungen.

Mit Einführung des neuen Opel Logos 1970 taucht dann das erste Mal der Begriff "Euroservice" auf.

Ab 1973 sehen wir dann das bekannte Logo, wie es auch bei den Technischen Informationen verwendet wurde.



Ab 1977 wird aus der Freude an Wagen der Slogan "...ehrlich gut". Das Opel Logo selbst verschwindet zugunsten von "Hr. Ehrlichgut".

Interessanterweise ist er auch der Hauptdarsteller in den Schulungs-filmen bis 1981.

Ab 1981 sind wir dann zurück beim Opel Logo.




Die Digitalisierung

Mit dem Somikon Digitalisierer kann man Super8 Filme auf SD-Karte digitalisieren. Das Gerät macht von jedem Bild des Films ein "Foto" und baut das Ganze dann zu einem Video zusammen. Allerdings ohne die Tonspur.

Weiter geht es dann mit dem Super8 Projektor von Minolta. Das Gerät hat den Vorteil, dass man den Ton direkt in den Mikrofoneingang vom PC bringen kann. Ich hätte natürlich auch den Film mit Ton aufnehmen können, aber dann hat man das störende Geratter des Projektors mit drauf.

Video- und Tonspur werden dann per Software zusammengefügt. Das erfordert etwas Fingerspitzengefühl, da beide erst synchronisiert werden müssen, aber mit ein wenig Übung geht es ganz gut.