Das Angebot der Opel- Programm-Palette gilt all- gemein als äußerst weitge- spannt, doch enggestuft zugleich.
Kurzum: Für möglichst jeden Käuferwunsch das richtige Fahrzeug parat zu haben, in diesem Bestreben der Rüssels
heimer Marktstrategen liegt denn auch nicht zuletzt die Begründung für drei neue
Modelle, die jetzt das Opel-Lieferprogramm berei- chern:
Mit dem neuen "Commodore“ ist die bisherige vorüber-gehende Lücke zwischen den stark motorisierten, luxuriösen "Rekord"-Modellen und dem exklusiven Opel "Senator" geschlossen.
An völlig unterschiedliche Zielgruppen richten sich der neue „Commodore", der „Manta CC" und „Ascona 2.0 D".
Der „Manta CC" zielt als „Combi-Coupé" speziell auf jene Freunde dieses
sportlichen Familien-Coupés, die für Beruf oder Hobby auf die vielseitigen Stau-
möglichkeiten durch die große Heckklappe weder verzichten können noch
wollen.
Nicht nur auf den so Diesel-freundlichen Exportmärkten wie Frankreich und Italien hat der neue "Ascona 2.0D" seine Interessenten, auch in der Bundesrepublik Deutschland werden das muntere
Fahrverhalten, die hohe Zuladekapazität und erfreuliche Wirtschaftlichkeit dieses jüngsten Opel-Diesels schnell Anerkennung finden.
Commodore: "...zwischen der oberen Mittel- und der Spitzenklasse".
Diese Ansiedlung des neuen "Commodore" im Opel-Programm ergibt sich nicht nur aus dem Zusammenspiel des komfortablen Sechszylinders mit dem aufwendigen Sicherheitsfahrwerk und der exklusiven Ausstattung (so auf Wunsch mit Klimaanlage, Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber, ein elektrische oder manuell bedienbares Stahlkurbeldach mit Belüsftungsstellung, höhenverstellbare und/oder beheizbare Vordersitze sowie natürlich die Opel- Vollautomatik).
Erste Erfahrungen
mit Commodore,
Manta CC und
Ascona 2.0D
Helmut Zinke, Opel-Direktor für Produktentwicklung und Konstruktion Pkw Europa, charaktisiert den jüngsten Sproß der seit ihrem Er- scheinen in den sechziger Jahren so überaus erfolg-reichen "Commodore"-Sechszylinderfamilie:
"In seiner Konzeption verbindet der neue Commodore Wirschaftlichkeit, Komfort, Sicherheit und aerodynamische Formgebung, wobei er sich von den leistungsstärksten Rekord-Versionen deutlich durch
den besonders drehmomentstarken 85-kw-(115-PS-) Sechszylindermotor und dessen beispielhafte Laufkultur abhebt."
Stadtverkehr und Autobahn
Und das konnten wir bei unserer ersten Bekanntschaft mit dem „Commodore“ selbst er„fahren": lm Stadtverkehr überrascht die nochmals weiter verbesserte Laufruhe des vom Vorgänger her be- kannten, abermals völlig überarbeiteten 2,5-l-
Sechszylindertriebwerks; kompakte Ausmaße in Ver- bindung mit einer direkten, doch verhältnismäßig leicht-gängigen Lenkung (Wendekreis nur 11,5 m, mit der auf Wunsch lieferbaren Servo-lenkung sogar nur 10,8 m) machen dieses Fahrzeug handlich wie einen „Rekord". Erst auf der Autobahn jedoch ist die intensive Windkanalarbeit richtig zu erkennen, die Opel seinem Neuen hat ange- deihen lassen: Trotz geringfügig größerer Stirn-
fläche sank der Gesamtluft-widerstand um rund zehn Prozent; dabei stieg die Höchstgeschwindigkeit bei nominell gleicher Motor-leistung (um nicht in eine höhere und entsprechend teurere Versicherungs-
klasse aufzusteigen) auf 180 km/h, sank aber auch der Kraftstoffverbrauch bei
höheren Geschwindigkeiten!
Interessante Aspekte
Mit dem neuen Trio hat Opel sein "Angebot für jeden Bedarf" nach drei völlig unterschiedlichen Ziel- richtungen weiter komplet-tiert. Lücken lassen sich schwerlich noch entdecken.
Bekannter Schriftzug an neuem Fahrzeug:
Mit dem "Commodore" ist die vorübergehende Lücke zwischen "Rekord" und "Senator" wieder geschlossen.
Strömungsgünstige Formgebung aus dem Windkanal spart Leistung und Kraftstoff zugleich, bringt günstige Versicherungsklasse und hohe End- geschwindigkeit. Platz im geräumigen und nachts
beleuchteten Kofferraum dagegen spart das seitlich senkrecht stehende Reserverad.
Information komplett: Sinnvoll gruppierte und spiegelfrei angeordnete Armaturen. Opels Sechszylinder: Bewährt und dennoch weiter verbessert.