Ein weiterer Nagel im Deckel des Sarges unseres Commodore C. Im April 1981 kommt der neue 2.5E Motor nicht nur im Commodore sondern auch im Senator.
Während sich der Commodore im ersten Jahr direkt 3063 mal verkauft, schafft es der Senator nur auf 1992 Fahrzeuge. Und das, obwohl er seine Kundschaft von den auslaufenden Vergasermodellen 2.8S und 3.0H übernehmen konnte.
Im Senator durfte der 2.5E dann auch 136 PS statt 130 PS im Commodore haben. Das musste sein, damit der Commodore bei weniger Gewicht nicht die besseren Fahrleistungen hatte.
Ohne die Konkurenz des Senator 2.5E hätte der Commodore sicher die Verkaufszahlen des Vorjahres knapp halten können, während es insgesamt bei Opel im Segment der großen Rekord, Commodore und Senator gewaltig bröckelt. Die Verkaufszahlen der Vergasermodelle dieser Baureihen fallen von 56024 auf 35851 Fahrzeuge. Dagegen legen die Einspritzer von 17009 auf 23417 Fahrzeuge zu. In Summe verkauft Opel in diesem Segment in der Bundesrepublik Deutschland jedoch 13765 Fahrzeuge weniger.
In der Basisausführung kostete der Senator 2.5E im September 1981 25.610 DM und war damit 4.605 DM teurer als ein Commodore 2.5E Luxus. Der Aufstieg zum Senator war also nicht wirklich billig, da konnte man schon eher in die Versuchung kommen, Richtung Berlina zu schielen. Von da aus musste man dann nur noch 3 Riesen drauflegen, um in den Senator umzusteigen.
Die zeitgleiche Einführung des Monza 2.5E und der Wegfall des 2-Türers haben sich sicher auch nicht förderlich aus die Verkaufszahlen ausgewirkt, das dürfte aber eher gering zu bewerten sein.
Der Prospekt kommt mit zwei ausklappbaren Flügeln daher. Beim ersten Öffnen wird der neue Opel Senator 2.5E sichtbar, klappt man die Flügel auf, werden weitere Details wie das neu gestaltete Armaturenbrett und der 2.5E Motor gezeigt.